no image

Heppenheim




Verein öffentliche Zuschüsse Kapazität Aufgenommene Tiere
Tierschutzverein Heppenheim und Umgebung e.V. seit 1964 (Tierheim Heppenheim) ja ca. 40 Hunde, 20 Katzen, 10 Kleintiere, 5 Vögel und Exoten Hunde, Katzen, Kleintiere, Exoten, Vögel, Wildtiere

In Heppenheim gibt es nur einen Tierschutzverein, der gleichzeitig das örtliche Tierheim Heppenheim betreibt. Wie jeder andere Tierschutzverein auch, finanziert sich dieser Verein hauptsächlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge, aber auch Patenschaften und Vererbungen. Jedoch erhält dieser Vereinen einen Zuschuss aus öffentlicher Hand zur Aufnahme von Fundtieren.

Der Tierschutzverein Heppenheim nimmt im Tierheim Heppenheim nicht nur in Not geratene Haustiere auf, sondern auch Wildtiere in Form von stacheligen Überwinterungsgästen oder gar Waschbären im eigens angelegten Waschbärengehege. Zur Weiteren Förderung des Tierschutzgedankens macht sich der Verein insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit stark indem Tierschutzunterricht an Schulen oder auch Beteiligung an Projektwochen angeboten wird, es jedoch auch eine eigene Jugendgruppe am Tierheim gibt. Darüber hinaus bietet das Tierheim jeden Samstag eine Hundeschule, sowohl für Anfänger in der Hundehaltung als auch für Fortgeschrittene, zu der die Teilnahme kostenlos ist. Ebenfalls nimmt sich der wild lebender Katzen an, zumindest durch Einfangen und anschliessende Kastration. Wenn jene Katzen nicht vermittelbar sind, werden sie wieder in ihre angestammte Umgebung gebracht. Mindestens einmal Jahr organisiert der Verein im Tierheim eine Veranstaltung als Teil der Öffentlichkeitsarbeit, inwiefern der Verein noch mit seiner Öffentlichkeitsarbeit aktiv ist, wie Präsenz durch Informationsstände bei Veranstaltungen in und um Heppenheim, ist nicht ersichtlich.

Besucher und Interessenten des Tierheims Heppenheim beurteilen das Tierheim sehr unterschiedlich. Während einige dort sehr positive Erfahrungen mit freundlichen und bemühten Mitarbeitern machen, weisen einige darauf hin, dass die angebotene Hundeschule eine Katastrophe ist und die Leiterin des Tierheims sehr eigen mit dem Umgang anderer Menschen ist. Wen sie durch ihren ersten Eindruck nicht mag, der wird alles andere als freundlich behandelt. Auch ehrenamtliche Helfer, die gern ihre Hilfe zum Gassigehen anbieten möchten, werden unter Umständen direkt auf dem Treppenabsatz weggeschickt mit der Bemerkung man müsse dafür Mitglied im Verein sein, weil ihr die Leute mit ihrem ersten oberflächlichen Eindruck nicht gefallen.

Es ist schade, dass scheinbar vor allem die Leiterin eines Tierheims Menschen nur durch einen ersten oberflächlichen Eindruck beurteilt und daraufhin direkt entscheidet, ob sie wen mag oder nicht, sodass jemand gerne dort helfen dürfte oder vielleicht auch ein Tier adoptieren dürfte. Wer sich tagtäglich mit Tieren auseinander setzt, sollte eigentlich wissen, dass die oberflächliche Erscheinung wenig darüber aussagt, ob jemand gut mit Tieren kann oder vielleicht sich in bestimmten Dingen bezüglich Tierhaltung besser auskennt, wovon man noch etwas dazu lernen könnte. An diesen Stellen könnte man entsprechend innerhalb der Leitung des Tierheims noch arbeiten und die Menschenkenntnis verbessern, bzw. lernen sich von vorschnell gefällten Vorurteilen befreien, wovon letztlich das Tierheim profitieren könnte. Ebenfalls sollte man den Unterricht der Hundeschule ausbessern, da Hunde nun einmal nicht longiert werden, sondern geführt werden. Auch könnte der Tierschutzverein sich ein wenig mehr in der Öffentlichkeitsarbeit engagieren.