Beschreibung
Im Jahr 2006 haben sich im Retriever-Netzwerk Menschen zusammengefunden, denen die Aufklärung zum Thema ‘Augen auf beim Welpenkauf’ und das Leid der Vermehrer’zucht’hunde ein dringendes Anliegen ist. Besonders die bekanntesten der insgesamt sechs Retrieverrassen, der Labrador und der Golden Retriever, werden unglücklicherweise viel zu oft in wenig verantwortungsvollen ‘Zuchten; produziert. Die sogenannten ‘Billigwelpen’ kommen nicht selten aus dem Ausland und viel zu oft auch noch aus Deutschland. Sie entstehen nicht in einer Retorte, hinter diesen massenhaft produzierten Welpen steht das Leid und Elend unzähliger Hundemütter, von denen viele gar nichts wissen. Sie müssen jahrelang in einem Stall auf dem Hinterhof oder in einem Zwinger einem nicht artgerechten Dasein fristen und in fast jeder Hitze belegt – nur zum Ziel der Welpenproduktion und daraus selbst einen wirtschaftlichen Zweck zu erzielen. Das Retriever-Netzwerk möchte mit seiner Arbeit erreichen, dass weniger Welpen aus solchen wortwörtlichen Produktionsstätten gekauft werden, sondern dafür eher bei verantwortungsvollen Züchtern – allein um der Welpen und vor allem der Hundemütter wegen. Die Aufklärung zu diesem Thema kann man auf alle Rassen übertragen, wobei besonders die sogenannten Moderassen gefährdet sind. Die Nachfrage bestimmt das Geschäft mit der Welpenproduktion und dem Hundehandel. In erfahrenen Pflegestellen werden ehemalige Zuchthündinnen aufgenommen und liebevoll umsorgt, während sie auf ein Leben in einer echten Familie vorbereitet werden. Selbstverständlich werden medizinische Versorgung vom Retriever-Netzwerk übernommen. Doch auch Abgabehunde, die aus unterschiedlichsten Gründen und Schicksalen ihre Familien verlassen müssen, finden die sichere Obhut des Retriever Netzwerks. Gerne unterstützt das Retriever-Netzwerk auch durch Vermittlungshilfe, um Abgabehunden so wenig Zwischenstationen wie möglich auszusetzen.