Beschreibung
Die Tierherberge im Bannholz wurde von einer kleinen Gruppe von Menschen ins Leben gerufen, die sich besonders für sogenannte Nutztiere einsetzt und die Tierherberge als Auffangstation mit Streichelzoocharakter betreibt. Hier kommen vor allem Tiere aus Schlachttiertransporten, Schlachthöfen und schlechter Haltung unter, da man es sich zum Vorsatz gemacht hat jenen Tieren, die nach Auffassung anderer Menschen keine Daseinsberechtigung hätten, ein artgerechtes Leben führen zu dürfen. Wie bei so vielen Tierschutzprojekten hat es auch für die Tierherberge einst ganz klein im Jahr 1991 mit einem kranken Fohlen bei einem Pferdemetzger angefangen. Das Fohlen wurde aufgenommen, gesund gepflegt und freut sich heute in der Tierherberge ein Zuhause gefunden zu haben. In der Tierherberge freuen sich aber auch neben solchen Notfällen, die oftmals noch jahrelang unter den Folgen von Misshandlung und schlechter Haltung leiden, auch weitere Tiere, die ‘nicht mehr nutzbar’ sind, eine behütete Bleibe bis an ihr Lebensende, wozu beispielsweise auch alte Schafe gehören können oder verhaltensauffällige Hütehunde, die ihr nur verhaltensauffällig wurden aus Mangel der Möglichkeit ihr Hüteverhalten auszuleben. Doch auch kein Kater, der einst unter Tollwutverdacht stand, blieb nach der Quarantäne in der Tierherberge. Manche Tiere, die gesund gepflegt werden konnten und deren auffälliges Verhalten mit viel mühseliger Arbeit beseitigt werden konnte, versucht die Tierherberge in ein neues verantwortungsvolles Zuhause zu vermitteln.