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Oldenburg




Verein öffentliche Zuschüsse Kapazität Aufgenommene Tiere
Collies suchen ein Zuhause nein begrenzt in Pflegestellen Hunde
Katzenhilfe Oldenburg e.V. nein begrenzt in Pflegestellen Katzen
S.O.S. Samtpfoten Nordwest e.V. nein begrenzt in Pflegestellen Katzen
Tierheim Oldenburg ja 30 Hunde, 80 Katzen, 150 Kleintiere Hunde, Katzen, Kleintiere

In Oldenburg sind vier Tierschutzvereine ansässig, zu denen das Tierheim Oldenburg gehört, welches zur Versorgung und Unterbringung von Fundtieren auch öffentliche Zuschüsse erhält. Daneben gibt es noch eine Privatinitiative, Collies suchen ein Zuhause, die sich sowohl im In- als auch im Auslandstierschutz engagiert, jedoch als private Tierschutzinitiative kein eingetragener Verein ist. Zusätzlich kommen noch zwei Vereine hinzu, die sich speziell für den Katzenschutz in Oldenburg und Umgebung einsetzen.

Das Tierheim Oldenburg versorgt pro Jahr im Schnitt insgesamt run 1300 Tiere, zu denen neben Hunden, Katzen und Kleintieren auch Schafe, Schildkröten und Vögel aufgenommen werden. Das Tierheim ist auch bemüht in seiner Projektarbeit ‘Katze sucht Bauer’ scheue Freigängerkatzen als Mäusefänger auf einem Bauernhof unterzubringen. Regelmäßig stellt das Tierheim besondere Schützlinge fur bessere Vermittlungschancen in der Regionalpresse vor, gelegentlich auch in der überregionalen Presse. Als Teil der Öffentlichkeitsarbeit veranstaltet das Tierheim jedes Jahr ein Sommerfest und nimmt an weiteren Veranstaltungen in Oldenburg zu Gunsten des Tierheims teil, wie zum Beispiel dem Airborne-Fit-Run. Darüber hinaus kann man im Tierheim Oldenburg den Hundeführerschein absolvieren und wird über den Tierarztnotdienst in Oldenburg und Umgebung informiert.
Das Tierheim Oldenburg hat durch seine freundlichen und vor allem sehr bemühte Mitarbeiter sowie der gepflegten Umgebung vorwiegend einen guten Ruf. Interessenten werden gut und vor allem höflich beraten.

Es gibt in Oldenburg gleich zwei Katzenschutzvereine. Einmal S.O.S. Samtpfoten Nordwest e.V. und die Katzenhilfe Oldenburg e.V. Während sich S.O.S. Samtpfoten Nordwest auf den Tierschutz der herrenlosen nicht wilden Katzen und Abgabekatzen im gesamten nordwestlichen Bereich Deutschlands einsetzt, der sich auch des öfteren in der Regionalpresse sich zu Wort meldet, konzentriert die Katzenhilfe Oldenburg e.V. seine Tierschutzarbeit auf die Stadt und Region Oldenburgs. Die Katzenhilfe Oldenburg informiert zudem auch über Krankheiten und Haltungstipps und nimmt nicht nur herrenlose Katzen in seine Obhut auf, sondern unternimmt auch Regelmäßige Fangaktionen zur Kastration wild lebender Katzen.

Collies suchen ein Zuhause ist eine rein private Tierschutzinitiative, die vorwiegend Vermittlungshilfe anderen Tierschutzvereinen bietet und auch Privatpersonen, die sich von ihrem Collie oder Colliemix aus unterschiedlichen Gründen trennen müssen und ihren Hund nicht in ein Tierheim abgeben wollen, sondern lieber per Vermittlungshilfe der Collie direkt in sein neues Zuhause ziehen kann. Einige in Not geratene Collies nimmt die Tierschutzinitative jedoch auch in privaten Pflegestellen auf, wo sie oft zunächst tierärztlich betreut werden müssen. Auch unterstützt die Initiative andere Tierschutzvereine, um Collies aus Tötungsstationen aus dem Ausland nach Deutschland zu holen, um ihnen in Deutschland eine Chance auf ein besseres Leben zu ermöglichen.

Die Stadt Oldenburg scheint soweit mit den vorhandenen Tierschutzvereinen und der Tierschutzinitiative ganz gut abgedeckt zu sein, zumal Oldenburg keine besonders grosse Stadt ist. Verbesserungswert wäre lediglich weitere Öffentlichkeitsarbeit der Tierschutzvereine, wobei das Tierheim einige Aktionen und Veranstaltungen ins Leben ruft oder zu Gunsten des Tierheims an anderen Veranstaltungen teilnimmt und zumindest S.O.S. Samtpfoten auch mal in der Regionalpresse vertreten ist. Entsprechend sollten auch die anderen Tierschutzvereine und auch die Tierschutzinitiative Collies suchen ein Zuhause versuchen bei Veranstaltungen mit einem Informationsstand zugegen zu sein und vielleicht zumindest einmal im Jahr eine eigene Veranstaltung ins Leben rufen, um auf sich und die jeweilige Tierschutzarbeit in der Bevölkerung aufmerksam zu machen.